Im Jahre 2006 entstand, angeregt durch Gespräche im Moskauer Patriarchat, die Idee, in Deutschland ein russisch-orthodoxes Kloster zu gründen. Die Berliner Diözese hat zu diesem Zwecke vom Land Brandenburg das Herrenhaus in Götschendorf, einer kleinen Verbandsgemeinde von Milmersdorf, gekauft und begonnen, mit Geldern russischer Sponsoren das unter Denkmalschutz stehende Haus als Gästehaus zu restaurieren, das daneben stehende Wohngebäude als Mönchsklausur herzurichten und auf dem Grundstück eine Kirche zu bauen.
Die Idee wurde vom damaligen Patriarchen Alexij in einem Schreiben an Präsident Putin aufgegriffen, den er um Unterstützung bat, das Kloster als Mittelpunkt eines „russisch-deutschen geistlich-kulturellen Zentrums aufzubauen“, um dort geistliche Arbeit zu realisieren und Seminare durchzuführen, damit die deutsche Öffentlichkeit russische geistliche und kulturelle Traditionen kennenlernt.“
In seinem Schreiben führt er weiterhin aus, dass „…Ihre (Putins) Teilnahme die Wichtigkeit nicht nur des politischen Dialogs und der wirtschaftlichen Kooperation zwischen den beiden Staaten, sondern auch die geistigen Beziehungen zwischen unseren Völkern betonen wird“.
Sein Nachfolger Patriarch Kyrill wird das Vorhaben nach Kräften fortsetzen, weil er an der Idee von Anfang an mitgewirkt hat.
Das Kloster mit Namen St. Georg wurde kirchenrechtlich im Juli 2007 durch den Heiligen Synod gegründet.