Das Kloster

Am uckermärkischen Kölpinsee gelegen, steht seit Beginn des 20. Jahrhunderts in einem großen waldreichen Park das Herrenhaus in Götschendorf. Dort, auf dem vier Hektar großen Gelände, entsteht das russisch-orthodoxe Kloster St. Georg, in dem zukünftig russische Mönche beten und arbeiten werden.

Sie werden in einem Haus wohnen, das sich bereits neben dem Herrenhaus befindet und ausgebaut wird, um bis zu 30 Mönche aufzunehmen. Beiden Häusern gegenüber entsteht die Kirche mit einem Glockenspiel.

Seit Jahrhunderten wirken russische Klöster sowohl geistig als auch sozial positiv in ihren Regionen.

Nach dem Willen des Moskauer Patriarchats werden im Gästehaus Seminare religiöser und kultureller Inhalte sowohl mit russischen als auch mit deutschen Teilnehmern stattfinden. Gleichermaßen soll das Gästehaus als Plattform für Begegnungen und Austausch der russisch-orthodoxen mit anderen Kirchen dienen. Die deutsche Öffentlichkeit wird hier die Möglichkeit haben, russische geistliche und kulturelle Traditionen kennen zu lernen.

In unmittelbarer Nähe des Klosters werden die Mönche eigenes Ackerland bewirtschaften und dort ökologisch Feldfrüchte anbauen und ernten.

Das Leben der Mönche wird kein abgeschirmter Raum sein. Die benachbarte Bevölkerung wird das Klosterleben und sein Wirken im Sinne des „Ora et labora“ hautnah erleben. Es wird an den Gottesdiensten einer alten traditionellen christlichen Kirche teilnehmen können.

Das Kloster wird auch Gläubige aus ganz Europa anziehen.