Über das Kloster
Das St. Georgs-Männerkloster in Götschendorf ist ein geistliches Zentrum der Russisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland. Es ist dem heiligen Großmärtyrer Georg dem Siegreichen geweiht und verbindet die alten Traditionen des orthodoxen Mönchtums mit einem neuen Geist der Uckermark.
Geschichte Götschendorfs
Die Siedlung Götschendorf ist seit dem fünfzehnten Jahrhundert bekannt. Hier befanden sich ein Rittergut und ein Herrenhaus mit Park. Nach dem Krieg und in den Jahren der Sowjetherrschaft wurde das Anwesen verlassen und verfiel allmählich. Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts fand dieses Land ein neues Schicksal und wurde zu einem Ort des Gebets und der geistlichen Wiedergeburt.
Gründung des Klosters
Im Jahr 2006 erwarb die Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche das Anwesen in Götschendorf für den symbolischen Preis von einem Euro und verpflichtete sich zur Durchführung der Restaurierung. Im Jahr 2007 wurde hier ein Kloster im Namen des heiligen Großmärtyrers Georg des Siegreichen gegründet. Dies markierte den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte der Orthodoxie in Deutschland.
Die ersten Jahre
Im Jahr 2011 trafen die ersten Mönche in der Abtei ein, und von diesem Zeitpunkt an begann ein wahres Mönchsleben mit täglichem Gebet und Arbeit. Im Jahr 2013 wurde das Kuppelkreuz der Hauptkirche geweiht, was ein wichtiges Ereignis in der Gründung des Klosters darstellte.
Der erste Archimandrit
Der erste Archimandrit des Klosters war Erzbischof Theophan von Berlin und Deutschland. Seine Fürsorge und geistliche Führung halfen der Bruderschaft, ein solides Fundament zu finden. Erzbischof Theophan hinterließ tiefe Spuren im Leben der orthodoxen Gemeinden Deutschlands, und sein Name ist für immer mit der Geschichte der Abtei Götschendorf verbunden.
Der Abt
Eine besondere Rolle in der Geschichte der Abtei spielt ihr Abt. Er stand an den Ursprüngen der Klostergründung, leitete die ersten Arbeiten zur Gestaltung des Lebens der Bruderschaft und ist bis heute ihr Vorsteher. Mit seinem Segen und seinen Bemühungen verwandelte sich das Kloster von einem verlassenen Anwesen in ein geistliches Zentrum. Unter der Leitung des Abtes lebt die Bruderschaft nach der Mönchsregel, es werden Gottesdienste abgehalten, die Ordnung auf dem Gelände wird aufrechterhalten, und Pilger und Gäste werden empfangen.
Architektur und Gestaltung
Die Hauptzierde des Klosters ist eine Kirche im nordrussischen Stil. Für Pilger sind Gästehäuser und Zellen eingerichtet. Am Ufer des Sees befindet sich ein Anlegesteg, und das gesamte Gelände ist gepflegt und für Gebet und Besinnung bestimmt.
Das Klosterleben
Jeden Tag versammelt sich die Bruderschaft zu den Gottesdiensten. Eine Feldküche ist in Betrieb, in der einfache und schmackhafte Speisen zubereitet werden. Nach jeder Liturgie findet ein gemeinsames Mahl statt, das Mönche und Gäste vereint. An Feiertagen erwacht die Abtei besonders zum Leben. An Ostern werden Kulitsche gebacken, und am Gedenktag des heiligen Georg ist das Kloster von Feierlichkeit und Gebet erfüllt.
Geistliche Bedeutung
Das Kloster ist zu einem neuen Zentrum des Lebens in Götschendorf geworden. Hier wird die Erinnerung an die Vergangenheit bewahrt und ein Weg in die Zukunft eröffnet. Für die einen ist es ein Ort der Stille und Besinnung. Für die anderen ist es eine Begegnung mit der Schönheit des orthodoxen Gottesdienstes. Für die dritten ist es eine Quelle des Trostes und der Stärkung des Glaubens.
Chronologie
- 2006 – das Anwesen in Götschendorf wurde der Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche übergeben
- 2007 – Gründung des Klosters im Namen des heiligen Georg des Siegreichen
- 2011 – Ankunft der ersten Mönche
- 2013 – Weihe des Kuppelkreuzes
- Heute – das Kloster ist ein geistliches Zentrum mit einer Kirche, Gästehäusern, einer Feldküche und einem gepflegten Gelände
Kirchenkalender
Седмица 15-я по Пятидесятнице
Евангелие и Апостол:
На лит.: - Ап.: Гал.4:8-21 Ев.: Мк.6:45-53
Псалтирь:
На утр.: - Пс.134-142; Пс.9-16 На веч.: - Пс.119-133
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