Свято-Георгиевский мужской монастырь

Sorokoust

Der Sorokoust ist ein kirchliches Gebetsgedenken für einen Christen über vierzig Tage hinweg. Die Kirche betet für das Wohlergehen der Lebenden und für die Ruhe der Verstorbenen, da „bei Gott alle leben“.

Sorokousts werden für die Durchführung eines vierzigtägigen Kirchengebets bestellt: in der Liturgie, bei Molebens und beim Lesen des Psalters.

Die Zahl Vierzig ist bedeutsam und kommt oft in der Heiligen Schrift vor. Das jüdische Volk wanderte vierzig Jahre in der Wüste, der Prophet Mose fastete vierzig Tage, der Erlöser verbrachte nach Seiner Taufe vierzig Tage in der Wüste und nach Seiner Auferstehung lehrte Er die Apostel vierzig Tage lang die Geheimnisse des Reiches Gottes.

Die ersten Apostel führten in der Kirche Christi den alttestamentlichen Brauch ein, die Verstorbenen vierzig Tage lang zu betrauern. Traditionell betet die Kirche während 40 Tagen nicht nur für die Verstorbenen, sondern auch für die Lebenden.

Wie wird in der Liturgie derer gedacht, für die wir einen Sorokoust eingereicht haben?

Vierzig Liturgien hintereinander wird bei der Proskomidie ein Teilchen aus der Prosphora entnommen unter Nennung des Namens eines Lebenden oder Verstorbenen (daher kann man einen Sorokoust für die Gesundheit und für die Ruhe der Seele bestellen), und am Ende der Liturgie lässt der Priester mit dem Gebet „Wasche, Herr, die Sünden der hier Genannten ab mit Deinem kostbaren Blut, durch die Gebete Deiner Heiligen“ dieses Teilchen in den Kelch mit dem Blut Christi fallen. Dies geschieht vierzig Mal während der gleichen Anzahl Göttlicher Liturgien.

Für wen darf ein Sorokoust eingereicht werden und für wen nicht?

Man muss davon ausgehen, dass die Kirche für ihre Mitglieder betet. Daher ist es natürlich wünschenswert, für diejenigen einzureichen, die am kirchlichen Sakramentenleben teilnehmen oder teilgenommen haben, gebeichtet und kommuniziert haben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung. In den Zeilen des Priestergebets, das vor der Liturgie gelesen wird, über diejenigen, derer in der Liturgie gedacht werden soll, finden sich folgende an den Herrn gerichtete Worte: „Die Du mit Deinem kostbaren Blut versehen hast“. Doch aufgrund unserer Schwäche zeigt die Kirche Nachsicht und nimmt Gedenkzettel für Menschen an, die zumindest getauft sind, damit wir für sie beten können. Natürlich darf kein Sorokoust für ungetaufte Menschen eingereicht werden und für diejenigen, von denen wir genau wissen, dass sie Gotteslästerer und Atheisten sind und überhaupt nicht an Gott glauben. Für Menschen, die sich eigenmächtig aus dem Leben verabschiedet haben, dieses Geschenk des Lebens dem Herrn weggeworfen haben, das heißt für Selbstmörder, darf kein Sorokoust eingereicht werden. Es sei denn, der Bischof segnet etwas anderes ab: Es gibt Fälle, in denen eine Person nicht bei Sinnen war und eine psychiatrische Diagnose hatte.

Einen Sorokoust in unserem Kloster bestellen.

Сорокоуст


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Псалтирь:
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